Jetzt möglich: Neue Stellen für Jugendsozialarbeit an Schulen

Vorläufige Haushaltsführung

Ein „vorzeitiger Maßnahmenbeginn“ ermöglicht ab sofort neue Stellen für die Jugendsozialarbeit an Schulen. Dies hatte die Grüne Fraktion im Landtag in ihrem Dringlichkeitsantrag von letzter Woche gefordert. „Das ist ein Riesenerfolg für die sozialen Träger“, sagt Gabriele Triebel, Stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses für Bildung und Kultus und Abgeordnete der Grünen Landtagsfraktion. „Ich freue mich sehr, weil die Fördermaßnahmen für die Planung des neuen Schuljahres 2024/2025 superwichtig sind“, so die Abgeordnete. Bisher sahen sich die sozialen Träger nicht in der Lage, Angebote einzurichten und weiter auszubauen. Der Grund: Die bayerische Staatsregierung hat noch keinen Haushaltsentwurf für das laufende Jahr 2024 vorgelegt.

Allerdings fehlt für die Ganztags- und Mittagsbetreuung eine Lösung. Denn bereits jetzt werden die Gruppen für den Herbst geplant. Und noch eine weitere Forderung stellt die Grüne Landtagsfraktion: Die Förderpauschalen an sich sollen erhöht werden – und zwar um mindestens die Tarif- und Preissteigerungen. „Alles andere ist eine faktische Leistungskürzung, die nicht an den Kommunen hängen bleiben darf“, bewertet Abgeordnete Triebel die Situation. „Das hilft auch dem Wirtschaftsstandort Bayern, weil wir in den Unternehmen jede Hand brauchen – auch die junger Eltern, die sich auf eine vernünftige Betreuung verlassen können müssen.“