München (27.02.2024/fsa) Zur neuen Stundentafel an Bayerns Grundschulen, die bei der heutigen Sitzung des Kabinetts beschlossen wurde, kommentiert Gabriele Triebel, Sprecherin für Bildung und stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses für Bildung und Kultus:
„Das Streichkonzert der Söder-Regierung ist ganz sicher nicht der richtige Weg hin zu gerechteren Chancen bei der Bildung. Genau die bräuchten wir aber dringend. Fächer wie Kunst und Musik werden gestutzt. Dabei wissen wir doch, dass Kinder aus sozial schwächeren Elternhäusern daheim deutlich weniger Möglichkeiten haben ein Instrument zu lernen oder sich anderweitig kreativ auszuprobieren und weiterzuentwickeln. Der Schule kommt genau da ein wichtiger Part in Sachen Persönlichkeitsentwicklung abseits von klassischer Wissensvermittlung zu. Moderne Bildung muss mehr sein als nur Mathe und Deutsch. In einem Land wie Bayern, das wie kein anderes von der Globalisierung profitiert, sollten Kinder außerdem ganz sicher nicht weniger Englisch lernen. Da gehen wir im Jahr 2024 genau in die falsche Richtung! Wir sagen darum: Keine Streichungen, sondern lieber mehr Zeit an der Grundschule für die Kinder, die sie wirklich brauchen.“
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Bild von Lukas Barth-Tuttas