Kein lobender Schulterklopfer, sondern ein Arbeitsauftrag für den Freie Wähler-Bildungsminister

Gabriele Triebel, MdL und bildungspolitische Sprecherin äußert sich zu der Mitteilung des Kultusministeriums „Bildungsstudien belegen es: Bayern steht im Bildungsbereich gut da!“.

„Dieses Umfrageergebnis ist kein lobender Schulterklopfer, sondern ein Arbeitsauftrag für den Freie Wähler-Bildungsminister! Fast 60 Prozent der Menschen in Bayern geben unserem Schulsystem nur die Noten 3, 4 und 5. Das heißt, die Mehrheit findet die Schulen durchschnittlich und schlecht. Mehr als zwei Drittel sind in Sorge wegen des Lehrkräftemangels! Es ist blanker Hohn und wieder mal ein Versuch, die Leute zu blenden, wenn Piazolo da von Zufriedenheit spricht.“

„Vor allem Bayerns Eltern kennen die Schwachstellen des Systems sehr gut: viel zu wenige Lehrerinnen und Lehrer, ungleiche Chancen für Kinder, massive Überforderung schon in der Grundschule und große Lernrückstände durch die Pandemie. Minister Piazolo müsste hier dringend handeln. Er verplempert aber lieber wertvolle Zeit mit dem Schönrechnen von Umfrageergebnissen und lehnt sich dann wieder selbstzufrieden zurück!“

„Unsere Maßnahmen stehen – der Minister könnte sie umsetzen. Eine 110%ige Lehrkräftereserve aufbauen, ein besseres Qualifizierungsangebot für ausländische Lehrkräfte auflegen und mit einem Sozialindex für bessere Förderung von Schülerinnen und Schülern sorgen, die sie wirklich benötigen!“