Letzte Woche war ich gemeinsam mit unserer Grünen Staatssekretärin Ekin Deligöz aus dem Familien-, Senioren-, Frauen- & Jugendministerium, unserer Fraktionsvorsitzenden Katharina Schulze, meiner Kollegin Anna Schwamberger, der Stadträtin Anja Berger und dem Stadtschulrat Florian Kraus zu Besuch in der Grundschule am Bauhausplatz in Schwabing.
Dort wird bereits das umgesetzt, was ab 2026 schrittweise für alle Grundschulkinder eingeführt wird: Der Ganztag. In der Grundschule am Bauhausplatz wird dabei der kooperative Ganztag umgesetzt. Dabei können die Kinder bis 18 Uhr in der Schule bleiben, was von den Eltern flexibel gebucht werden kann. Am Nachmittag gibt es zudem zusätzliche Freizeitangebote.
Allgemeines zum Ganztagsanspruch ab 2026
Der Rechtsanspruch auf Ganztag für das Schuljahr 2026/27 gilt zunächst für Erstklässlerinnen und Erstklässler.
Mit Beginn des Schuljahres 2029/30 haben alle Kinder von der ersten bis zur vierten Klasse einen Rechtsanspruch auf Ganztagesbildung.
Dabei ist Ganztagesanspruch mit Verpflichtungen an die Politik verbunden: Jetzt müssen die Weichen für ausreichend finanzielle und personelle Ressourcen gestellt werden.
Was muss der Ganztag meiner Meinung nach leisten?
Schule ist Lebensraum. Im Ganztag wird Schüler*innen die Möglichkeit gegeben über Inhalte und Angebote mitzuentscheiden.
Die Bildung der Kinder und ihre vielfältigen Entfaltungsmöglichkeiten sollen im Vordergrund stehen.
Eine gute Ganztagesbildung ist teilhabegerecht, inklusiv und leistet einen Beitrag zur Chancengerechtigkeit.
Ein qualitativ hochwertiges Bildungsangebot, unter Einbeziehung des sozialen Umfelds zur Verfügung zu stellen, muss unser Ziel sein.
Durch den Besuch in der Schule konnte ich mir selber ein praxisnahes Bild davon machen, wie eine gute Ganztagesbildung funktionieren kann. Vielen Dank an die Leiterin der kooperativen Ganztagesbetreuung Elke Lang und an die Schulleiterin Michaela Fellner für die spannenden Einblicke und den wichtigen Austausch.