Mein Antrag „Ethische Bildung und Wertevermittlung an unseren Schulen stärken – Qualitätsoffensive für den Ethikunterricht in Bayern“ wurde im Bildungsausschuss des Landtags abgelehnt. Die aktuelle dpa-Meldung „Immer weniger Schüler im Religionsunterricht“ bestärkt mich jedoch in meiner Forderung, dass eine Gleichstellung des Ethikunterrichts mit konfessionellem Religionsunterricht und mehr Universitätsausbildung unumgänglich ist. Siehe Pressemitteilung der Grünen Fraktion im Landtag.
„Wenn die Werteerziehung für immer weniger Schülerinnen und Schüler im konfessionellen Religionsunterricht stattfindet, brauchen wir ein gutes und akzeptiertes Alternativangebot. Die CSU/FW-Koalition hat unseren Antrag auf Verbesserungen im Fach Ethik im Juni kalt abblitzen lassen. Die neuen Zahlen bestätigen, dass es unverantwortlich war, sich dem Thema zu verschließen und sich weg zu ducken. Minister Piazolo liegen die dringend notwenigen Verbesserungen auf dem Tisch. Er muss den Ethikunterreicht nun endlich aufwerten und mit dem Religionsunterricht gleichstellen – dieser Schritt ist unumgänglich und überfällig. Wir brauchen gut ausgebildete Ethiklehrkräfte und entsprechende Fortbildungsangebote. Lehramtsstudiengänge der Fachrichtung Philosophie/ Ethik müssen an unseren Universitäten ausgebaut und auch beworben werden. So holen wir das Ersatzfach Ethik aus seiner Nische und werten es auf zum gesellschaftlich bedeutsamen Werteunterricht.“